Ein Fabrikeinsturz in Bangladesh? Weit weg. Atommüllfässer im Ärmelkanal? Na, und? Das als Semesterprojekt entstandene Magazin „Ignoranz“ gibt Gedankenanstöße zu der Frage, warum wir Dinge bewusst ignorieren. Wie wir in der Informationsflut den Überblick verlieren. Wieso Wissen alleine nichts verändert. Und warum wir die 90er vermissen.
Eine Selbstbeobachtung zweier Designstudenten, für die am Ende der alltägliche Einkauf zur Qual wird.
Jedes Wort wurde für einen manuskriptartigen, philiosphischen Duktus einzeln mit der Schreibmaschine in das Papier gehämmert. Die gesamte Bildsprache entsteht durch Buchstabenüberlagerungen, deren Inhalt ein anderer ist, als es uns die Bilder auf den ersten Moment zeigen. Jede Seite ist bis ins Letzte durchdacht und -gestaltet; die Gedanken so scharf und hilflos zugleich – um sie in das einzig passende Medium zu stecken: Ein Wegwerfprodukt.
Es ist Ihre Wahl: Interessieren? Oder ignorieren?
Konzeption, Text, Satz, Layout und Illustration
© 2013 Simon Gogolin und Thomas Bögle
Entstanden im Rahmen des Projektkurses „Innereien“ unter der Leitung von Prof. Christoph Barth und Sophie Daum an der Hochschule für Angewandte Wissenschafen Würzburg.